Drittes Snowfest Insbruck

Paula Benito/SPA, Moritz Amsuess/AUT (Snowboard), Tereza Korabova/CZE und Ryan Stevenson/USA (Ski) holen sich die Rock A Rail Innsbruck Titel 2024

Das Wochenende vom 22. – 24. November steht ganz im Zeichen des Wintersports. Zum dritten Mal geht das Snowfest Innsbruck am Vorplatz des Tiroler Landestheaters mit der malerischen Kulisse der Nordkette im Hintergrund über die Bühne und begeistert mit dem Rock A Rail Ski & Snowboard Contest das Publikum, das in Scharen kommt. Die Snowboarder und Freeskier zünden ein Feuerwerk an Tricks auf dem neuen Rock A Rail Setup und sorgen für viele „Wow“-Momente. Die Rock A Rail Innsbruck Titel holen sich Paula Benito (SPA) und Moritz Amsuess (AUT) bei den Snowboardern. Tereza Korabova (CZE) und Ryan Stevenson (USA) gewinnen Rock A Rail Ski.

ROCK A RAIL SKI & SNOWBOARD – Der zweite Rock A Rail Tour Stopp 2024 nach Thun Mitte Oktober bietet ein illustres Starterfeld mit den besten Jibbern der Welt, darunter Weltcupsieger genauso wie Locals. 50 Snowboarder und Freeskier aus 23 Ländern erobern Innsbruck im Sturm mit explosiven und kreativen Tricks.

Den Start machen am Freitag die Snowboarder und zeigen, was auf einem Brett auf dem Setup, dem sogenannten „Rock A Rail Cage“, möglich ist. Bei den Frauen überzeugt wieder einmal Paula Benito aus Spanien. Sie ist wahrlich die Rock A Rail Queen, holte sie sich doch 2023 den ersten Rock A Rail Tour Sieg und stand dieses Jahr beim ersten Stopp in Thun schon als Zweite auf dem Podium. Die Judges überzeugt sie mit einem stylischen Front Blunt Indy und einem irren Frontside 180 Switch 50-50 half cab out. Anne-Sophie Lechon (BEL) holt sich souverän den zweiten Platz. Die junge Österreicherin Selin Lakatha trickst sich zur Freude des Publikums auf den dritten Platz: „Ich bin jetzt voll unerwartet Dritte geworden, was mich riesig freut. Es war für mich echt eine Herausforderung, aber auch eine voll gute Erfahrung.“ Bei den Männern gibt es mit Moritz Amsuess erstmals einen österreichischen Innsbruck Sieger. Er nimmt jedes Rail und Feature in Angriff und beeindruckt mit einem Cab 270 Pretzel out und 50-50 to backside lipslide. Er freut sich über den Sieg daheim: „Es ist ein mega Gefühl, am Podium zu stehen, daheim mit den ganzen Homies in der Menge. Was will man mehr?“ Platz 2 geht an den US-Amerikaner Nate Haust, der schon als Sieger der Qualifikation aufgezeigt hat. Das Podium vervollständigt Petr Ershov (RUS), der mit viel Flow und Style überzeugt.

Am Samstag stehen die Freeskier im Scheinwerferlicht und bieten eine unglaubliche Trick-Show und bringen das Publikum zum Toben. Acht Ladies stellen sich der Herausforderung und zeigen in souveräner Manier, wieviel Spaß das neue Setup macht. Tereza Korabova (CZE) sticht heraus mit ihren Tricks und freut sich über den Titel: „Das neue Setup macht so viel Spaß, es war sehr cool, mit all den Mädels zu fahren. Und alle haben richtig Gas gegeben.“ Zweite wird die Französin Alais Develay bei ihrer Rock A Rail Premiere, hinter ihr landet María Estuu aus Spanien auf dem dritten Platz. Bei den Männern geht es richtig rund, sie tricksen, was das Zeug hält, und machen es den Judges wahrlich nicht einfach. Am Ende holt sich der US-Amerikaner Ryan Stevenson den Sieg, der sich das Setup zu eigen machte: „Ich bin gerade ein wenig sprachlos. Das ist eine Riesensache für mich! Danke an die Community, danke Innsbruck, danke Rock A Rail!“ Sein Landsmann Tucker Fitzsimons sicher sich den zweiten Platz vor Petr Ershov (RUS) auf dem dritten Platz.

Nun zieht der Snowfest Tross weiter für das große Rock A Rail Ski & Snowboard Tour Finale 2024, das vom 6. – 8. Dezember in Den Haag stattfindet.

SNOWFEST VILLAGE – AUSPROBIEREN & INFORMIEREN – Neben der Rock A Rail Rampe ist das Snowfest Village aufgebaut, das die bunte Welt des Wintersports repräsentiert. Man kann Snowboarden, seine Balance-Gefühl testen, Skibobs testen, sich bei SAAC über Lawinencamps informieren oder sich am Abfahrts-Simulator versuchen. Es herrscht reger Andrang das ganze Wochenende über. Auch am Sonntag ist das Village gut besucht, während auf der Schneerampe Kinder und Jugendliche im Fokus stehen, die sich an den entschärften Rails versuchen. Das Setup wurde über Nacht extra dafür umgebaut.