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Snowboarder waren in den Anfangszeiten die wilden, verrückten Kerle auf ihren Brettern. Sie waren so anders, scherten sich um Regeln und Konformität und trugen die Hosen auch mal an den Knien… Na ja, jeden Schrott musste man schon damals nicht mitmachen.
Irgendwann wuchs Snowboarden zum Breitensport und die Olympischen Spiele waren für die einen der Höhepunkt und die anderen der Untergang des sogenannten Snowboard-Lifestyles.
Heute sieht man wieder, wie sich Snowboarden langsam wieder zu etwas (zurück-)entwickelt, das ähnlich wie in den 80er- und 90er-Jahren war. Etwas was Spass macht.
Ich will hier aber nicht einen Diskurs in die Entwicklung des Snowboardens machen, das kommt dann sicherlich einmal einem anderen Beitrag.
Auf zum Schlagloch
Diese langatmige Einführung habe ich verwendet, um zu zeigen, dass es noch andere gibt, die wild und verrückt sind und sich wenig um Regeln und Konformität scheren. Also im Herzen wie die ursprünglichen Snowboarder sind. Oder wie würde man Leute beschreiben, die mit einer mindestens 20-jährigen Karre mit maximal 50 PS in die Wüste fahren? Stell Dir die Rallye Paris Dakar vor und das ganze mir Klapperkisten, die überladen sind und deren Technik eigentlich nur noch mehr schlecht als recht strassentauglich ist. Ja, genau das ist Potholen! Mitfahren kann jeder, der irgendwo ein regelkonformes Fahrzeug auftreiben kann und Lust hat mit zig anderen Autos und auch Motorrädern das Abenteuer des Lebens (oder zumindest der letzten 18 Monate) zu erleben. Also geht es im Oktober 2021 nach Marokko!
Europa Africa Rodeo (EAR)
Wir bei board generation sind schon seit über einem Jahr an den Vorbereitungen zu diesem Abenteuer. Ja, vielleicht sind wir in die Jahre gekommen und auch schon leicht ergraut, aber zumindest fahren wir voll auf dieses schräge Zeugs ab. Auf Insta unter @4wd.rodeokönnt Ihr uns gerne folgen.
Da wir es wirklich gerne schräg haben, sind wir mit einem ganz speziellen Fahrzeugen dabei: Ein Subaru Just J10 (Bj. 1986) mit 54 PS. Damit sind wir die Exoten, trumpfen aber mit zuschaltbarem Vierradantrieb auf!
Wie Du ja weisst, ist wegen Corona aktuell jegliche Planung etwas schwierig. Die Jungs von backroadclub.com haben jahrelange Erfahrung in der Organisation solcher Rallyes und nachdem der Start im Mai abgesagt werden musste, nun die Tour im Oktober durchführen.
Technische Daten:
Offroad-Tour durch Marokko (Nebenstrassen, Schotterwege, Wüstenpisten etc.)
Wer sich einen Eindruck über die Professionalität des Veranstalters machen will, der kann sich hier (https://www.backroadclub.com/blog.1214.html) durch die aktuellen Blogbeiträge zum EAR durchlesen. Auch auf Youtube gibt es die eine oder andere Produktion.
Es handelt sich hier aber ganz klar um eine Low-Budget-Rallye. Eigentlich ist die Bezeichnung Rallye schon falsch, da es nicht um die Zeit geht, sondern darum auf Schlagloch-Wegen und -Pisten einen Riesenspass zu haben. Obwohl man prinzipiell alleine unterwegs ist und sich nur jeweils am Morgen an einem Checkpoint trifft, ist man nie wirklich alleine unterwegs. Wenn ein anderer Teilnehmer eine Panne hat, dann wird geholfen, manchmal auch nur mit einem kühlen Bier, aber man lässt niemanden stehen. Und alle sind Live über eine WhatsApp-Gruppe verbunden und mit CB-Funk unterwegs. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass damit für Spass gesorgt ist.
Spass für einen guten Zweck
Die Jungs vom BackRoadClub haben es sich zum Ziel gesetzt, bei jeder Lustreise Projekte zu unterstützen, die diese Hilfe auch dringend benötigen.
Es ist zu einer schönen Tradition geworden, dass die Teilnehmer die Rallye mit einem guten Zweck verbinden. Gemeinsam können wir Grosses erreichen und die Welt ein gutes Stück besser machen. Jedes Jahr bemüht sich der Organisator um eine Kooperation mit einer Hilfsorganisation.
Das diesjährige Ziel ist ein grosses – wir bauen gemeinsam mit dem Verein „Child-Care-Africa Entwicklungshilfe“ eine Vorschule in Marokko (nähe Agadir).
Falls Du etwas spenden möchtest (für 5 Euro sind wir schon dankbar), dann kannst Du das hier. Bitte spende für Team #538.
Autoschrauben und andere Baustellen
Bei einem Auto, das in unserem Fall 400 Franken gekostet hat, ist man natürlich nie mit Schrauben fertig. Durch das abrupte Saisonende letzten Winter ist Phase 1 bereits gemeistert, die Rostlöcher sind repariert und der Wagen hat wieder MFK.
In der zweiten Phase kamen dann der Dachträger, die LED-Bar und die epochengerechte Musikanlage in den Wagen. Damit sind wir dann im Juli ein Pothole durch Österreich mitgefahren. Davon stammen auch die Bilder am Schluss des Beitrages. Der Wagen lief die 2000 km durch die Berge ohne Probleme und wir konnten nebst Österreich auch Offroad-Ausflüge nach Italien und Slowenien machen. Somit wussten wir, dass die Technik für die Wüste fit ist.
In der letzten Phase – der gesamte Zeitraum bis vor dem EAR – wurde ein Dachzelt montiert, ein Heckträger gebaut, die Elektronik nochmals angepasst und sonst noch notwendige Sachen montiert.
Snowboarden in der Wüste
Eines der Highlights des EAR wird auch noch ein Snowboard-Event in der Wüste sein. Wir hoffen auf rege Teilnahme und eben, etwas schräg ist es halt auch. Ich sehe schon die Gesichter der Lademeister der Fähre Genua-Tanger, wenn Autos mit Snowboards darauf nach Marokko wollen. Evtl. werden wir sogar noch den einen oder anderen Motorradfahrer mit einem Board sehen. Was wir in Marokko genau machen werden, wird zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.
Natürlich werden wir von der Tour berichten und Euch tagesaktuell mit Bild und Text versorgen!