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Snowboarder Clemens Millauer macht dieser Tage Schlagzeilen. Erst vergangenes Wochenende jubelte der 26-jährige Olympionike über seinen zweiten Platz im Big Air Weltcup. Nun freut er sich, sein neuestes Projekt „Snowboarding Reverse“ zu präsentieren. Ein Kurzfilm, in dem alles anders ist, geht es doch darum, den Berg von unten nach oben zu bezwingen. Statt mit dem Lift auf den Berg hinaufzufahren, um dann das Snowboard anzuschnallen und wieder abzufahren, dreht Clemens Millauer den Spieß einfach um und findet neue Wege, um zur Bergstation zu kommen, oder besser gesagt zu snowboarden. Er tauscht Skilift gegen Seilwinde, Skidoo und Hubschrauber. So hat man Snowboarden noch nie gesehen.
Die Idee dazu hatte der gebürtige Oberösterreicher, der seine Zelte in Kärnten aufgeschlagen hat, schon vor einiger Zeit. Dem siebentägigen Dreh selbst ging ein Jahr Planung voraus. Bis ins kleinste Detail wurde mit seiner Crew und den Flying Bulls im Vorfeld ausgearbeitet, wie sich Clemens mit ausreichend Geschwindigkeit von unten nach oben bewegen kann. Verschiedenste Zugmittel, darunter eine Seilwinde, ein Skidoo und ein Hubschrauber, wurden miteinbezogen. Sportlich war dies eine große Herausforderung, denn trotz sorgfältigster Planung blieben viele Unbekannte, da das Bergauffahren mit dem Snowboard nicht vorab zu simulieren ist. Im Zuge der Dreharbeiten wurden die Ideen dann das erste Mal umgesetzt und nicht alles funktionierte auf Anhieb. Clemens sagt dazu: „Das Gefühl, mit 80 km/h bergauf zu fahren, ist wirklich verrückt. Bergab fühlt es sich schon schnell an, aber bergauf ist es so unnatürlich, dass es sich gleich noch mal viel schneller anfühlt. Die größte sportliche Herausforderung war sicherlich das Umdenken für mich, du schaust die Landung rauf und weißt, du musst jetzt gleich über den Kicker, über den du schon so oft umgekehrt gesprungen bist.“ Anna Gasser, die auch im Video zu sehen ist, meint: „Clemens hat immer die verrücktesten Ideen. Das Schwierigste bei unserem gemeinsamen Trick war das Timing, dass wir dann wirklich gleichzeitig das Rail treffen. Außerdem ist man ein bisschen abgelenkt, wenn einem jemand mit viel Speed entgegenkommt, das ist man in unserem Sport ja wirklich nicht gewohnt.“
Rail Anna Gasser
Clemens und seine Freunde haben die „Mission Impossible“ mit viel Planung, genauem Timing und vor allem Teamwork möglich gemacht. Eine actionreiche Performance, die die Kreativität des Snowboardens zelebriert. Gefilmt wurde am Shuttleberg in Flachauwinkl. Gastauftritte liefern u.a. Anna Gasser, Adrian Krainer und Nina Gigele.